Erinnerungsstücke

würdigen - wertschätzen - im Gedächtnis behalten

Aus den Fundstücken haben sich die Erinnerungsstücke entwickelt, spezielle Fundstücke, die mich an meine Vorfahren erinnern, Gegenstände, die ihnen wertvoll waren, die sie geliebt haben, wie z.B. Muscheln, Münzen, Briefmarken, Noten, Spielkarten.
Aber auch an Geschichten und gemeinsam Erlebtem. Erinnerungen die überlebt haben und weiterbestehen.

Das Weiterentwickeln meiner Erinnerungsstücke soll eine Würdigung und Wertschätzung an meine Vorfahren sein, um Sie in meinem und im kollektiven Gedächtnis zu behalten.

Zur Ausstellung: Erinnerungsstücke, für meinen Vater, 2012 in der Sparkasse Langenlois
Eröffnungsdialog Mag. Angelika Romauch und Liane Jelinek

 

Der Tod ist nichts.

Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich. Ihr seid ihr.
Das was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich.
Betet für mich.
Damit mein Name im Haus ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgend eine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.

Henry Scott Holland (1847-1918)